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  • AutorenbildDaniela Girg

Warum wir einfach mal nichts tun sollten

Wir hetzten von Termin zu Termin, von einem ToDo auf unserer Liste zum nächsten und vergessen dabei völlig einfach mal inne zu halten. Unser Handy ist unser ständiger Begleiter. Wir können mal eben schnell die mails beantworten, Nachrichten von Freunden lesen und zwischendurch Beiträge auf Instagram und co kommentieren. Unser Gehirn ist immer Dauerempfangsmodus und bekommt nicht die Möglichkeit einmal wirklich abzuschalten und leer zu werden.


Reizüberflutung und ihre Folgen

Wir machen so viele Dinge parallel, dass uns dies oft gar nicht wirklich bewusst ist. Wann hast Du das letzte Mal einfach nur einen Kaffee oder Tee getrunken, ohne das das Radio oder der Fernseher lief oder Du zeitgleich in einer Zeitschrift geblättert oder durch Facebook und co gescrollt bist? Unser Gehirn braucht Anregungen aber genauso braucht es Zeiten der Leere. Durch die permanente Reizüberflutung, der wir uns aussetzen, entsteht in uns Stress. Stress ist eigentlich eine natürliche Fluchtreaktion des Körpers. Damit wir auf drohende Gefahren reagieren können, stellt unser Organismus innerhalb kürzester Zeit ein hohes Maß an Energie zur Verfügung und das Reaktionsvermögen wird stark erhöht. Die Herzfrequenz steigt an, die Pupillen weiten sich, die Atmung wird beschleunigt, die Muskeln werden angespannt, die Schweißproduktion wird angeregt und die Verdauungsorgane werden gebremst. Wird dem Köper keine Entwarnung gegeben, indem wir die als belastend erlebte Situation ändern oder verlassen, wird die Stressreaktion nicht abgebaut und die körperliche Anspannung bleibt vorhanden. Diese permanente Anspannung führt zu den klassischen körperlichen Stresssymptomen wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Magen-Darm Beschwerden.


Einfach mal nichts tun

Wir brauchen Zeiten in denen wir einfach mal rein gar nichts tun. Wir brauchen Zeiten, in denen das Handy einfach mal aus ist, das Radio und der Fernseher still. Erst dann hat unser Gehirn und unsere Seele Zeit all die Eindrücke und Emotionen zu verarbeiten. Die Stille in uns ist ein magischer Ort, der uns Zugang zu unserer Kreativität ermöglicht. Nimm Dir einmal am Tag eine Mini-Auszeit nur für Dich um wirklich still zu werden. Vielleicht magst Du morgens direkt nach dem Aufstehen auf Dein Meditationskissen sinken, vielleicht aber auch erst am Abend, wenn alle Kinder schlafen. Vielleicht magst Du in Deiner Auszeit ein bisschen Yoga üben, vielleicht aber auch einfach nur eine Tasse Kaffee genießen. Vielleicht magst Du 10 Minuten in Savasana liegen, Deinen Atem beobachten und Dich selbst wieder spüren. Manchmal braucht es aber auch einfach eine Auszeit vom Familienalltag und ganz viel Zeit nur für Dich selbst. Wenn Du bei dem Mama-Auszeit Retreat dabei sein magst und Dir neben ganz viel Yin Yoga, auch die Möglichkeit zum Nichtstun gönnen möchtest, findest Du nähere Infos hier


Mehr zum Thema "Warum Du einfach mal nichts tun sollst" in der heutigen Podcastfolge von Seelengezwitscher



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